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Überlegungen, bevor Sie RPA implementieren
Robotic Process Automation (RPA) wird in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung zulegen. Das heißt auch, dass immer mehr Unternehmer und Entscheidungsträger sich damit befassen müssen, wenn das eigene Unternehmen nicht technologisch in einen Nachteil geraten soll. Umso wichtiger ist es also, durch gewisse Vorüberlegungen zu erkennen, wo und wie RPA am besten eingesetzt werden kann und sollte. In der Regel hilft die Konsultation eines erfahrenen Anbieters wie AmdoSoft, um Potentiale zu erkennen und Machbarkeiten zu prüfen. Doch einige grundlegende Gedanken können Sie sich bereits im Vorfeld machen.
Branchenspezifische Potentiale erkennen
Zunächst einmal ist RPA je nach Branche und Firmenschwerpunkt anders zu bewerten. Umso mehr computerbasierte Prozesse in Ihrem Unternehmen ausgeführt werden, umso größer ist das Potential. Ein Dienstleister, dessen Produkte und Services fast ausschließlich digital anwendbar sind, bietet viel mehr Ansatzpunkte für RPA als ein klassischer produzierender Betrieb mit kleinem Back Office-Bereich. RPA kann zwar auch für kleinere Prozesse kostengünstigere Lösungen gestalten, doch der Ertrag steigt natürlich mit der Anzahl der Systeme, die optimiert werden können.
Ganzheitliche Ansätze wirken besser als punktuelle Anwendung
Wenn es in Ihrem Unternehmen eine komplexe softwarebasierte Struktur gibt, so ist es in der Regel besser, eine Automatisierung auf das Gesamtgebilde anzuwenden, statt nur auf abgegrenzte Teilbereiche. Überdenken Sie also im Vorfeld, inwieweit dies in Ihrem konkreten Fall zu bewerkstelligen sein könnte. Je mehr Zugriff eine Roboter-Software hat, umso mehr profitieren die Prozesse voneinander und umso schneller und fehlerloser arbeitet das gesamte System.
Ziele definieren und Kosten optimieren
Auch eine sehr gute Automatisierungssoftware wie unser b4 Virtual Client ist keine eierlegende Wollmilchsau. Die Anwendungshorizonte sind zwar vielfältig, aber auch fest abgegrenzt. RPA hilft überall dort, wo klar strukturierte und softwarebasierte Prozesse sich oft wiederholen und nach gewissen Mustern abgearbeitet werden müssen. Das betrifft beispielsweise das Rechnungswesen, das Personalmanagement, aber auch in Teilen die Kundenkommunikation. Lokalisieren Sie in Ihrem konkreten Fall die genauen Anwendungsbereiche und die daraus resultierenden realistischen Ziele und sprechen Sie dann mit uns, wie und mit welchem Einsparpotential RPA-Maßnahmen durchführbar sind.
Die bestehende Infrastruktur hat Vorrang
Für die Implementierung von Robotic Process Automation müssen Sie nicht Ihre gesamte IT-Infrastruktur aufbohren und das macht auch keinen Sinn. Der große Vorteil bei Software-Robotern wie dem b4 Virtual Client ist, dass diese einfach in bestehende Strukturen und Systeme implementiert werden können. Ihre Infrastruktur bleibt also erhalten und Sie müssen lediglich überlegen, an welchen Stellen Schnittpunkte entstehen sollen, an denen der b4 Virtual Client die Arbeit übernimmt, für die bislang wertvolle Mitarbeiter-Ressourcen eingesetzt wurden.
Ressourcen einsetzen und Mitarbeiter mitnehmen
Jede Optimierung benötigt zunächst mehrere Formen der Investition – finanziell, bezüglich der Mitarbeiter und auch hinsichtlich Ihrer inneren Einstellung zum Prinzip roboterunterstützter Unternehmenseffizienz. Wenn Sie entscheiden, RPA anzuwenden, dann sollte das Auswirkungen auf Ihr ganzes Geschäft haben. Die finanziellen Aufwendungen zum Start als Investition zu sehen, fällt den meisten noch am leichtesten – da ist unser b4 Virtual Client schließlich auch nur ein Ausgabeposten wie eine neue Maschine oder ein neuer Lastwagen im Fuhrpark. Sie sollten jedoch auch Ihre Mitarbeiter von Anfang an mitnehmen. Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Umgang mit der Software, aber auch im Umgang mit dem oft recht fremdartigen Prinzip, dass Roboter Arbeit erledigen, die eben noch der Kollege erledigt hat. Nicht zuletzt sollten auch Sie selbst sich vor Augen halten, dass Roboter von nun an immer wieder eine Option zur Verbesserung Ihres Unternehmens sein können.
Auf Störungen vorbereitet sein
Auch Software-Roboter sind nicht unfehlbar. Zwar erledigen sie ihre Arbeit schnell, rund um die Uhr und ohne Pause sowie in den allermeisten Fällen auch ohne Fehler, doch eine RPA-Software ist keine künstliche Intelligenz, die dazulernt. Gibt es für einen Prozessschritt keine vordefinierte Lösung oder fehlen Informationen, hält der Roboter inne. Sie müssen also wissen, dass RPA-Lösungen nicht von heute auf morgen Mitarbeiter ersetzen können. Sie können sie nur entlasten. Für alle Prozesse muss es aber Ausweichlösungen geben und zudem müssen Mitarbeiter vorhanden sein, die schnell und handlungssicher eingreifen, wenn es zu Störungen kommt.
Sie interessieren sich für Robotic Process Automation und möchten mehr erfahren? Dann nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf und lernen Sie unseren b4 Virtual Client kennen.