RPA und der Fachkräftemangel

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RPA und der Fachkräftemangel

Deutschland ächzt unter dem Fachkräftemangel. In immer mehr Betrieben fehlen Fachkräfte und auch der Nachwuchs bleibt aus. Gleichzeitig straffen viele Unternehmen ihre geschäftlichen Prozesse durch Automatisierungssoftware. Die Angst, von einem Roboter ersetzt zu werden, nimmt zu. Was läge da näher, als aus der Not eine Tugend zu machen? Wenn Bots an der einen Stelle die Arbeit übernehmen, werden Mitarbeiter frei, um an anderer Stelle den Fachkräftemangel auszugleichen. Eine große Chance für Unternehmen jeder Branche.

So groß ist der Fachkräftemangel in Deutschland

Der Begriff Fachkräftemangel geistert schon seit vielen Jahren durch die deutsche Medienlandschaft, ohne dass sonderlich viel unternommen wurde, um dem entgegenzuwirken. Tatsächlich fehlen laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft jährlich mehr als eine halbe Million Fachkräfte, um offene Stellen zu besetzen. Neben demografischen Faktoren und dem Einschnitt durch die Corona-Krise sind es vor allem die Fehler im Bildungssystem, die langfristig den Fachkräftemangel noch verschärfen werden. Überspitzt gesagt: Aus dem maroden deutschen Bildungssystem wird es auf längere Sicht nicht den qualifizierten Nachwuchs geben, den die Unternehmenswelt braucht. Zuwanderung allein wird diese Lücke nicht schließen. Was gibt es also für Alternativen?

RPA schafft freie Kapazitäten

Die Automatisierung von Geschäfts- und Produktionsprozessen ist nicht nur ein Mittel der Effizienzsteigerung und Kostensenkung, sondern auch ein Werkzeug gegen den Fachkräftemangel. Viele bislang aufwändig manuell ausgeführte Prozesse können durch Softwareroboter wie den AmdoSoft b4 Bot recht schnell und einfach automatisiert werden. Das schafft zum einen mehr Freiräume für alle Mitarbeiter, die vormals durch repetitive Tätigkeiten ausgelastet wurden. Zum anderen dürften manche Stellen schlicht obsolet werden. Es ist sogar einer der Hauptkritikpunkte an der Automatisierung, dass menschliche Arbeitskraft mancherorts nicht mehr gebraucht wird und daher Stellen abgebaut werden könnten. Nun gilt, es aus diesen Entwicklungen kluge Schlüsse zu ziehen.

Weiterbildung statt Headhunting

Viele langjährige und erfahrene Mitarbeiter können ihrem Unternehmen auch weiterhin helfen. Sie kennen die Abläufe und Strukturen im Betrieb und bleiben nach wie vor die wertvollste Ressource. Es ergibt also aus Unternehmersicht selten Sinn, Mitarbeiter zu entlassen, nur weil deren weniger anspruchsvolle Tätigkeiten von einem Roboter ausgeführt werden. Viel naheliegender ist es doch, die freigewordene Arbeitskraft an anderer Stelle sinnvoller und erfüllender einzusetzen. Statt auf dem leergefegten Arbeitsmarkt nach den wenigen Fachkräften zu fahnden, sollten Unternehmen daher verstärkt auf die Weiterbildung ihres eigenen Personals setzen. Die Automatisierung schafft dafür die besten Voraussetzungen. Nur muss sie jetzt flankiert werden durch die passende Strategie, eigene Mitarbeiter weiterzubilden, um neue oder nicht besetzte Stellen intern zu besetzen. Eine Win-win-Situation, denn auch der Mitarbeiter erhält so eine erfüllende und hochwertigere Arbeitsstelle.

Mehr Effizienz, mehr Gewinn, mehr Perspektive

Diverse Umfragen haben gezeigt, dass deutsche Unternehmen die Automatisierung vor allem aus monetären Gründen vorantreiben. Zeit- und Kostenersparnis, weniger Personal und mehr Effizienz in den Prozessen sind die am häufigsten genannten Gründe für die Implementierung von Automatisierungs-Tools. Langfristig betrachtet spielt aber die Neuordnung der menschlichen Mitarbeiter eine ebenso große Rolle. Nicht nur die Roboter, sondern auch die Menschen müssen so effizient wie möglich eingesetzt werden. Während der Bot also die regelbasierte, sich wiederholende Arbeit macht, konzentrieren sich die Menschen auf das, was sie am besten können – kreativ sein, Innovationen entwickeln und mit anderen Menschen interagieren, zum Beispiel mit Kunden oder Geschäftspartnern.

Der Nachhaltigkeitsaspekt

Es gibt noch einen dritten Aspekt, der beim Zusammenspiel von RPA, Fachkräftemangel und Mitarbeiterweiterbildung eine Rolle spielt. Ein Unternehmen, welches seine Prozesse effizient gestaltet, dabei niemanden entlässt, sondern verlässliche und wertvolle Arbeitskräfte sogar weiterbildet und neu einsetzt, erfüllt alle Kriterien eines sozial nachhaltig wirkenden Betriebs. Dies wiederum ist gesellschaftlich erstrebenswert und zudem bei Kunden und Investoren sehr beliebt. Zufriedene Mitarbeiter, eine gesunde Unternehmenskultur und eine moderne, auf Digitalisierung ausgerichtete Vision sind die Grundpfeiler für das Vorankommen von Unternehmen im 21. Jahrhundert.

Gibt es auch bei Ihnen im Unternehmen Potenziale für unseren b4 Bot? Dann kontaktieren Sie uns gern. Wir helfen Ihnen bei der Automatisierung und machen Sie fit für die neue Arbeitswelt.